© Anke Neugebauer
Jochen Ganser ist geboren und aufgewachsen im Allgäu. Sein Schauspielstudium absovierte er an der Hochschule des Saarlandes für Musik und Theater in Saarbrücken. Seither war er am Stadttheater Gießen, den Städtischen Bühnen Münster, am Landestheater Schwaben sowie am Rheinischen Landestheater Neuss fest engagiert. Stückverträge führten ihn außerdem ans Staatstheater Saarbrücken, das Theater in der Josefstadt (Wien), die Burgfestspiele Bad Vilbel, die Komödie im Bayerischen Hof in München, das Düsseldorfer Schauspielhaus, das Festival 100° am »Hebbel am Ufer« in Berlin sowie an das Wallgrabentheater in Freiburg. An der Badischen Landesbühne und am Theaterlabor in Bremen waren Regiearbeiten von ihm zu sehen.
Seit der Spielzeit 2015/16 ist er festes Ensemblemitglied am Schiller-Theater Rudolstadt. Dort war bzw ist er u.a. zu sehen als: Polonius in William Shakespeares »Hamlet« (Regie: Alejandro Quintana), Lea in »Fehler im Sytem« von Folke Braband (Regie: Esther Undisz), Pater Lorenzo in »Romeo
und Julia« von Shakespeare (Regie: Kathrin Brune), in dem Kafka-Projekt »Mein Körper ist zu lang« (Regie: Michael Kliefert), als Lucky in »Warten auf Godot« (Regie: Mario Holetzeck), Baron in »Molière – Der eingebildete Tote« von Nona Fernández (Regie: Alejandro Quintana), Pater Domingo in »Don Karlos« von Friedrich Schiller (Regie: Henriette Hörnigk), oder Filialleiter Herr Götz in »Der Kredit« von Jordi Galceran (Regie: Fabian Hagedorn).
Jochen Ganser ist außerdem mit zahlreichen Lesungen aufgetreten, etwa mit Texten von Arthur Schnitzler, Theodor Fontane, Hans Fallada und Dichtern des Symbolismus.